Schwarzwaldpony. Wie alles begann.

Onlineshops gibt es jede Menge. Shops für Reitbedarf gibt es auch viele. Muss es jetzt auch noch Schwarzwaldpony geben? Ja! Wie es dazu kam und wer ich bin, möchte ich euch hier kurz erzählen.

 

Ich bin Anja und lebe mit meiner Familie im schönen Baden-Baden in einem kleinen, netten Häuschen am Rand von Baden-Baden, das wir immer noch hier und da ein wenig renovieren.

Von Haus aus bin ich Friseurmeisterin mit eigenem Salon, der durch Schwarzwaldpony ein wenig in den Hintergrund getreten ist. Kreatives Arbeiten mit den Händen ist also genau mein Ding!

Mehr noch: Mit 18 Jahren jagte ein Nähkurs den nächsten, denn ich fand einfach keine Klamotten, die mir wirklich passten. Meine Arme sind einfach ca. 5cm zu lang für die Mode von der Stange. Gerade Jacken waren mir immer zu kurz an den Armen, mein Oberkörper ist zu schmal, meine Hüften sind zu breit dafür, wie sich die Designer das Standardmaß vorgestellt haben. Jetzt stellt euch das mal vor: Eure Jacke beim Reiten ist zu kurz, dann winkelt ihr noch die Arme an – das ist mächtig bis viel zu kurz, und kalt ist’s. Zunächst habe ich mit Armstulpen und Ähnlichem diese Lücken wärmend überbrückt. Aber das isches net… So nähe ich bis heute meine sämtlichen Klamotten außer der Unterwäsche selbst. Meine Lieblingsfarbe dabei: ein lebensbejahendes Schwarz. Nähen ist für mich also mehr als ein Hobby.

Sami und Uwe

Noch viel länger habe ich mein zweites Hobby: Pferde! Ich saß das erste Mal mit 5 Jahren auf einem Pferd, mit 11 Jahren hatte ich das erste Mal Reitunterricht. Pferde gehören zu meinem Leben.

Mein erstes eigenes Pferd kam vor 24 Jahren in mein Leben. „Uwe“, ein Isländer- Haflinger-Mix. 34 Jahre alt ist er geworden. Er war ein ganz „spezieller“ Wallach. Alle Pferdefreunde werden nun wissen, was ich meine: Sie liegen richtig!

Etwas später kam „Samurai“, ein Shetlandpony, als kleiner Kumpel zu Uwe. Er ist mittlerweile 35 Jahre alt und immer noch ein Goldstück. In meinem damaligen Stall haben ihn alle so ins Herz geschlossen, dass ich es nicht übers Herz brachte, ihn in den neuen Stall umzuziehen. Nun hat er dort super liebevolle neue Besitzer. Einfach nur lieb, der Sami.

Vor 10 ½  Jahren kam „Gigjar“ – Gigjar vom Fuchseck –, ein stolzer, echter Isländer, zu mir. Was soll ich sagen: Er ist einfach der Beste! Nur geil, dieses Pferd, lieb, lustig und so schöööön. Wanderreiten mit ihm ist einfach traumhaft.

Wie kam es nun, dass meine beiden Hobbies – Reiten und Nähen – zusammentrafen und sie zu Schwarzwaldpony wurden?

Ich friere immer beim Reiten. Schon lange – auch wegen meiner Arme (siehe oben) – bastle ich an Reit-Accessoires herum, die mich warm, funktional und kuschelig, aber auch schön meine frostigen Körperteile einpacken lassen.

Als eins der ersten Produkte gab es den Waldfee Fleeceloop. Isabell, die Besitzerin des Stalls, schenkte ich einen zu Weihnachten. Einige Tage später meinte sie zu mir: „Anja, ich reite schon soooo lange. Jetzt habe ich deinen Loop drei Tage und kann mir jetzt schon nicht mehr vorstellen, wie ich es ohne Waldfee zuvor ausgehalten habe. So ging der Loop in Mini-Serie.

2018 im Dezember liefen die beiden Teile des Aenne-Burda-Films „Die Wirtschaftswunderfrau“ im Fernsehen. Und ich dachte mir: Das kann ich doch auch! Ich starte noch mal durch und mache mehr aus meiner Leidenschaft mit dem Nähen fürs Reiten. Ca. ein Jahr später war Schwarzwaldpony mit den ersten Produkten am Start.

Schwarzwaldpony

Der Name, den nicht alle so toll fanden wie ich, kam mir, als ich nach Hause fuhr und ein Werbeschild an einem neuen Gasthof mit der Aufschrift „Tor zum Schwarzwald“ kurz vor meinem Zuhause sah. => Ich will Schwarzwaldpony heißen!

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